Der Einreichschluss für das Projekt Aristophanes wurde auf 30. November 2018 verschoben! Es ist also noch etwas Zeit, die fünfseitige Schreibprobe und ein Dokument mit Lebenslauf und Kontaktdaten an aristophanes[at]schultzundschirm.com schicken.
Hinweis: Am 15. Dezember 2018 ist der Einreichschluss für den Wettbewerb Freiheit des Lachens, der von Schultz & Schirm in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landestheater veranstaltet wird.
„Chikago“, Theodora Bauers u. a. für den Alpha Literaturpreis nominierter Roman, ist als „Live-Hörspiel“ der Wortwiege wien in der Alten Bibliothek in Wien zu sehen.
Die Termine: 26. und 27. Oktober sowie 2. und 3. November 2018, jeweils um 19.30 Uhr.
Für alle, die nicht in Wien sein können, hat sich die Thalhof wortwiege eine tolle Alternative einfallen lassen: Per Live-Stream sind alle vier Aufführungen auch vom Sofa aus erlebbar:
Die Migrantigen, der Kinofilm von Arman T. Riahi, Aleksandar Petrović und Faris Endris Rahoma, erhielt das „Austria Ticket“ durch den Verband der österreichischen Kinos. 2017/18 konnte die Komödie über 75.000 KinobesucherInnen in die österreichischen Kinos locken.
Die Stoffrechte von Die Migrantigen liegen bei Schultz & Schirm.
Wir freuen uns über ein neues Stück und eine neue Autorin in unserem Verlag: Ursula Mihelič erweitert mit ihrem Stück Zaununser Verlagsprogramm. Keine Komödie im engeren Sinne, überzeugt uns der Text mit einer großen Portion abgründigem Humor.
Das Stück
Ausgehend von einer absurden Prämisse erzählt Zaun von einem Mann, Adi, der mit Mitte 30 noch in Abhängigkeit von seiner Mutter lebt. Eine familiäre Idylle, weit weg von persönlichem Glück, bis Adi eines Tages durch den Thujenzaun im Garten die Stimme einer Frau hört. zum Stück
Frei zur UA | 2D, 1H | Dekoration: 1, eine Thujenhecke
Die Autorin
Ursula Mihelič ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Für ihr Stück Das weiße Paket erhielt sie 2007 den Minna-Kautsky-Literaturpreis in Graz. zur Autorin
ANASTASIA
Sterben ist keine Aussicht. Es ist feige
ADI
Ich hätte zum ersten Mal selbst bestimmt. Ich hätte die Wahl gehabt. Zum ersten Mal
ANASTASIA
Man hat immer eine Wahl. Geben Sie mir Ihre Hand, Adi
ADI
Wo sind Sie
ANASTASIA
Ein Stück weiter rechts
Ein Thujenzaun ist die Hauptfigur des Stücks. Er schafft Platz für Träume und die Hoffnung auf Glück: an einem gemeinsamen Ort zu leben. Ausgehend von einer absurden Prämisse erzählt dieser Text von einem Mann, Adi, der mit Mitte 30 noch in Abhängigkeit von seiner Mutter lebt. Die beiden verbindet das Schreiben der Einkaufsliste für den gemeinsamen Haushalt, in dem er zu viel Klopapier verbraucht und sie darauf besteht, das hartgewordene Brot bis zum letzten Krümel aufzuessen. Eine familiäre Idylle, weit weg von persönlichem Glück, bis Adi eines Tages durch den Thujenzaun im Garten die Stimme einer Frau hört: Anastasia hält sich hinter der grünen Hecke versteckt. Ihre körperliche Abwesenheit zieht ihn an. In den Gesprächen zwischen Adi und Anastasia geht es bald um existenzielle Themen. Und immer steht das dichte Grün zwischen ihnen.
Ein Stück von Ursula Mihelič über die latenten Ängste unserer Gesellschaft: zeitkritisch, grotesk und mit einer großen Portion abgründigem Humor.
Die Entscheidung ist gefallen: Das Schultz & Schirm Stipendium für Komödien-Übersetzung 2017 geht an Anna Szostak-Weingartner und Thomas Reiser.
Dieses Jahr waren die Einsendungen so gut, dass die Jury nicht anders konnte, als das Stipendium aus Fairness an zwei Personen zu vergeben:
Anna Szostak-Weingartner übersetzt das originelle polnische Kinderstück „Piekło – Niebo“ (Himmel und Hölle) von Maria Wojtyszko mit viel Sprachwitz und sensibler Figurenzeichnung.
Thomas Reiser wagt sich an einen Text aus dem frühen 16. Jahrhundert: „La Calandria – Commedia elegantissima“ aus der Feder des Kardinals und Erzschelms Bernardo Dovizi da Bibbiena (1470-1520). Und damit an die Herausforderung 500 Jahre alte Wortspiele zu übertragen.
TItelholzschnitt von La Calandria (Ausgabe Siena 1521)
Neben dem Preisgeld erhalten Szostak-Weingartner und Reiser ein Übersetzungs- und Humor-Mentoring. Die fertige deutsche Fassung wird daraufhin mit professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern in Anwesenheit aller Beteiligten gelesen. Denn eine Komödie muss von echten Menschen zum Leben erweckt werden.
„Maliziöses Lächeln, böse Reime und geschliffener Vortrag“ (Süddeutsche Zeitung)
„Lisa Eckhart besticht mit […] rabenschwarzem Humor, souveräner Bühnenpräsenz, bösem Witz und nicht zuletzt mit dem größten poetischen Talent, das derzeit die Kabarettszene bereichert.“ (Österreichischer Kabarettpreis)