Die Migrantigen von Arman T. Riahi, Aleksandar Petrović, Faris Rahoma ist 2017 als Film erschienen.

2019 wurde eine Bühnenfassung fertiggestellt.

Marko und Benny, zwei Wiener mit sogenanntem „Migrationshintergrund“, sind vollständig integriert. So sehr, dass sie kaum noch als fremd wahrgenommen werden – wären da nicht Bennys schwarze Haare. Als die beiden aufgrund ihres Aussehens am Rudolfsgrund, einem ethnisch durchmischten Vorstadtviertel, von der ambitionierten TV-Redakteurin Marlene Weizenhuber, die nach Protagonisten für ihre TV-Dokuserie sucht, angesprochen werden, geben sie sich als kleinkriminelle und abgebrühte Migranten aus, die es faustdick hinter den Ohren haben. Damit ihre Lüge nicht auffliegt, bauen sie sich eine zweite Identität, die aus Klischees und Vorurteilen besteht. Und während die beiden durch die Erfüllung dieser Erwartungen und Vorurteile die Serie zum Erfolg machen, setzen sie sich gleichzeitig zum ersten Mal mit den echten Integrationsschicksalen auseinander – auch mit ihren eigenen …

Eine politisch unkorrekte Komödie über moderne Klischees, falsche Identitäten und „echte“ Ausländer – falls es die überhaupt gibt!

Die Migrantigen wurde zu diversen Festivals (u. a. Shanghai Film Festival) eingeladen und gewann die Publikumspreise beim Max Ophüls Festival und beim Nashville Film Festival 2017, das beste Kostümbild bei der DIAGONALE und den Creative Energy Award am 28. Internationalen Filmfest Emden-Norderney 2017. Die Migrantigen wurde zudem viermal für den Österreichischen Filmpreis 2018 nominiert (Bester Spielfilm, Beste weibliche Nebenrolle, Bestes Drehbuch, Beste Tongestaltung) und gewann die Romy 2018 in der Kategorie Bestes Buch Kinofilm (Nominierung in der Kategorie Bester Kinofilm).

In den ersten fünf Monaten nach Filmstart in Österreich hatte der Film bereits über 70.000 Zuseherinnern und Zuseher, in Deutschland in den ersten zwei Monaten 36.000.

Bühnenfassung

Arman T. Riahi, Aleksandar Petrović und Faris Rahoma, den Autoren des Film-Drehbuchs, ist es nun gelungen, eine völlig eigenständige Bühnenfassung in 5 Bildern zu verfassen. Mit deutlich reduzierter Besetzung und gleichem Charme.

Alle Informationen zur Bühnenfassung finden Sie hier.