von Jean-Claude Carrière
Les mots et la chose aus dem Französischen von Nathalie Rouanet-Herlt und Helen Zellweger
BESETZUNG: 1 D, 1 H
DEKORATION: 1
DAUER: ca. 1 h 30
URAUFFÜHRUNG: 2005 Théâtre de la Gâité-Montparnasse, Paris
Frei zur Bearbeitung
Der berühmte französische Autor Jean-Claude Carrière gab 2002 dieses Brevier über die vielfältigen Möglichkeiten der Sprache heraus. Es handelt sich dabei um einen Schatz an Begriffen, Ausdrücken, Wörtern um das eine – den Sexualakt, das Liebe-Machen, Poppen, Stechen, Vögeln. Und es geht weiter, denn es sammeln sich auf über 100 Seiten Wörter für den Akt, das weibliche und männliche Geschlecht, die weibliche und männliche Selbstbefriedigung, verpackt in eine lustige Geschichte der Annäherung.
Eines Tages erhält der emeritierte und als solcher gelangweilte Professor für Sprachwissenschaft einen Brief einer Schauspielerin, die ihn um seine Hilfe bittet. Die junge Frau ist Synchronsprecherin für pornographische Filme und frustriert, da scheinbar die Worte immer gleich ordinär und flach sind. Der Professor bietet gerne sein Wissen an und schreibt prompt zurück. Die Briefe gehen hin und her, die Leidenschaft wird größer, die Worte feiern ein Fest.
Die Bühnenwirksamkeit dieses erotischen Sprachführers liegt in der Macht des gesprochenen Wortes. Der Text ist frei zur Bearbeitung für die deutschsprachige Bühne.
Pressestimmen
„Die erotische Sprache zieht alle Register. Jean-Claude Carrière beschenkt uns mit einem höchst genüsslichen, ja obszönen Text für die Bühne […]. Sein fein ziselierter Humor entfaltet sich in seinen vielen Spielarten, ohne je schlüpfrig zu werden.“ (cabinetsdecuriosites.fr)
„Dieser Text ist ein Leckerbissen für den Geist. Er wirft einen neuen Blick auf das Vokabular des Sexes und der Liebe.“ (babelio.com)
„Dieser Text steht im Verdacht, Generationen von Zensoren hochschrecken, die prüdesten Dunkelmänner aufrütteln, […]die kratzbürstigsten Köpfe anheizen zu können. […] Jean-Claude Carrière gelingt hiermit eine brillante und vergnügte Hymne auf die Liebe.“ (WebThéâtre / Stéphane Bugat)