von Peter Hengl und Marc Schlegel
BESETZUNG: 3 D, 5 H
DEKORATION: 1
DAUER: ca. 2 h
Frei zur UA
Der frustrierte Auslandskorrespondent Oskar Schneider hat gerade seinen Job verloren. Er befindet sich auf dem Rückflug aus London, als sein Sitznachbar, der in Wien geborene Musti Gruber, plötzlich mit einem Sprengstoffgürtel das Flugzeug entführt. Oskar gelingt es, einen großen Medienzirkus rund um den angeblichen islamistischen Attentäter „Mustafa Mohammed“ aufzubauen und sich damit wieder ins Rampenlicht zu setzen. Nach und nach beginnen aber auch die anderen Passagiere und schließlich die politische Außenwelt, Einfluss auf den Entführer zu nehmen. Dieser möchte eigentlich nur seine Familie wiedersehen. Die Situation spitzt sich gefährlich zu …
Die beiden Autoren setzen in ihrer (Verwechslungs-)komödie die Prämisse so, dass westliche Vorurteile und die Angst vor den Gefahren des Fundamentalismus der Motor sind, die Situation der Entführung voranzutreiben. In diesem aber ganz und gar friedlichen Stück geht es nur scheinbar um ein Attentat. Denn niemand erwartet, dass es jemals zu einem solchen kommen wird – zu Recht? Siegt die Angst vor dem Bösen oder der Glaube an das Gute?
Er hat eine Bombe wurde 2017 für das Festival Die Freiheit des Lachens des Landestheater Salzburg ausgewählt.